Pistazien
Wenn allgemein von „Pistazien“ die Rede ist, denken die meisten von uns an kleine, grüne Nüsse, die in unseren Breitengraden vor allem als Snack für zwischendurch geläufig sind. Der Mann vom Fach dagegen versteht unter dieser Bezeichnung zunächst einmal eine Pflanzengattung, die etwa zehn bis zwölf Unterarten umfasst. Wohlgemerkt werden nicht alle davon zur Gewinnung der beliebten Speisepistazien verwendet.Die wechselständigen Laubblätter der Pistazien-Bäume sowie der Pistazien-Sträucher sind in der freien Natur für gewöhnlich gefiedert, paarig oder unpaarig, stellenweise auch dreiteilig. Daneben zeichnet ein ebener, glatter Rand die Blätter aus. Nebenblätter sind derweil nicht zu erkennen. „Pistacia“, so die offizielle Gattungsbezeichnung, ist offiziell seit 1753 bekannt. Natürlich waren die Nüsse aber schon lange zuvor in vielen Ecken der Welt verbreitet. Heute findet man Populationen der Pflanze unter anderem in Nordamerika, Europa und Asien. Bekannte Bezugsadressen des professionellen Handels befinden sich im Mittelmeerraum, Südwestasien, Ostasien sowie im südlichen Teil Nordamerikas.
Nuss der Könige
Im Iran gehört die Pistazie neben Weizen, Baumwolle, Zucker, Obst, Reis, Nüssen, Datteln, Wolle und Kaviar zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten. Obwohl das traditionsreiche Land von Bergen durchzogen ist, können mehr als zehn Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt werden – so insbesondere für den Anbau hochwertiger Pistazien.Dieser Anbau hat im Iran eine jahrhundertealte Tradition. Dementsprechend ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die grünlichen Energie- und Vitaminspender in der persischen Küche weitaus mehr als einfaches „Knabberzeug“ darstellen. In längst vergangenen Zeiten galten sie vielmehr als exklusive Delikatesse, die nur Mitgliedern des Königshofs vorbehalten war.
Köstlich – und gesund!
Mit der Zeit sagte man der Pistazie immer häufiger eine heilende Wirkung nach. Heute gilt es unter anderem als erwiesen, dass der regelmäßige Verzehr von Pistazien Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen sowie den Cholesterinspiegel senken kann. Aktuelle Studien legen ebenso nahe, dass der Verzehr eine gezielte Gewichtsabnahme begünstigen kann.Schließlich enthalten Pistazien viele ungesättigte Fettsäuren, zellschützende Antioxidantien sowie Thiamin. Kurzum: Sie sind ein wahres Wunderwerk der Natur, das nicht nur schmeckt, sondern auch nachhaltig zu unserer Gesundheit beitragen kann.
Viele gute Gründe für Pistazien
Es gibt viele gute Gründe für den regelmäßigen Verzehr qualitativ hochwertiger Pistazien. Einer davon ist der Nährwert des Produkts. Einhundert Gramm frischer Pistazien enthalten 21 Gramm Proteine, 29 Gramm Kohlenhydrate, 45 Gramm Fette, 10 Gramm Ballaststoffe, 0 Gramm Cholesterol, 1025 mg Kalium, 490 mg Phosphor, 12 mg Magnesium, 107 mg Calcium, 1700 mg Pyridoxin, 415 IE Vitamin A, 1300 mg Niacin sowie Thiamin (Vitamin B1) und Riboflavin (Vitamin B2). Im Vergleich zu allen anderen Speisenüssen weisen Pistazien damit die höchste Nährstoffdichte sowie gleichzeitig den niedrigsten Fett- und Kaloriengehalt sowie den höchsten Anteil an Ballaststoffen auf. Letztere unterstützen unter anderem unsere Verdauung, während Proteine für das Sättigungsgefühl sorgen. Beide Attribute unterstützen die erwähnte These, dass Pistazien beim Abnehmen helfen.Sie haben noch weitere Fragen rund um die Pistazie? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie unser versiertes Service-Team jederzeit.